Österreich, Künste und Medien, 2020

Thomas
Raab

Foto: Christian Hutzinger

Thomas Raab wurde am 23. November 1968 in Graz geboren und lebt heute als größter Autor der Welt (letzte Messung 2,02 m) und Über­setzer in Wien. War 1989 bis 1994 Basketball­spieler in der österreichischen Bundesliga und kam über den sport­lichen Ehrgeiz zu Kunst und Denken. Studierte angewandte Geowissen­schaften und schlitterte über sein Interesse an Problemen der geologischen Daten­gewinnung und -ver­arbeitung in die Kognitions­wissenschaft. Seit 1999 arbeitet er mit Oswald Wiener, seit 2009 einer informellen Gruppe, die sich der Methode der vergleichenden Selbst­beobachtung verschrieben hat, an empi­rischen Studien zur Denk- und Gefühls­psychologie. Seit 1998 parallel in diversen Morphosen Arbeit im Kunst­betrieb sowie Beschäftigung mit buddhistischer Praxis und Philo­sophie.
In seinen litera­rischen und essay­istischen Büchern versucht er wissen­schaftliche, philo­sophische und poli­tische Ideen stilbewusst umzusetzen, zugleich jedoch auch den Schreib­prozess selbst empirisch fruchtbar und damit nach­vollziehbar zu machen. Seit 2013 ist er Schreib­lehrer, bis 2018 an der Kunstuni Linz, seit 2018 an der Merz Aka­demie in Stutt­gart, 2019 bei Jan St. Werner an der Klasse Dynamische akustische Forschung der ADBK Nürnberg.
Als Übersetzer aus dem Englischen und Amerika­nischen ins Deutsche ist Raab auf Kunst­theorie, Philosophie, (Natur-) Wissenschaft und edle Literatur spezialisiert.
Dekorationen: Staatstipendium und Projektstipendium für Literatur des BMUKK, Doktorats­stipendium der Öster­reichischen Akademie der Wissenschaften, Erwin-Schrödinger-Stipendium des FWF, Heimrad-Bäcker-Förderpreis, Literatur­förder­ungs­preis der Stadt Graz, Literaturstipendium der Stadt Graz u.a.

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